Prinzip     Umlaufsicherung     Regionalprinzip

Die Grundidee

Das Prinzip
Mit der einfachen Idee neben dem Euro ein Zahlungsmittel ein-
zuführen, das 
 - jeden Monat an Wert verliert, 
 - die fehlenden Euros ergänzt, 
 - nur in der Region Gültigkeit hat,
sind  erstaunliche Wirkungen erzielbar. 

Außerdem: Je schneller das regionale Geld ausgegeben wird 
desto mehr lokale Waren und Dienstleistungen werden genutzt;
regionale Arbeitplätze entstehen.

Um zu gewährleisten, dass der BergTALER BT schnell umläuft, 
verliert er jeden Monat ein wenig an Wert. Sparen, anlegen... 
macht somit wenig Sinn.  

Der BergTALER kann dabei jederzeit (gegen Gebühr) wieder in
Euro zurückgetauscht werden. 

Kulturelle und gewerbliche Vielfalt in der Region zu erhalten, ist 
Zielsetzung der Wuppertaler Regiogeld Gruppe. Alle Überschüsse
werden für soziale und gemeinnützige Projekte eingesetzt. zurück

Umlaufsicherung

Die Sinn des Regio ist, durch raschen Umschlag in der Region Umsatz "anzukurbeln".
Hierfür ist es erforderlich, dass der Regio schnell von Hand zu Hand geht und nicht aufbewahrt wird.
Dies funktioniert nur, wenn der Regio mit der Zeit an Wert verliert. Niemand will dann den Regio länger als notwendig behalten. Zu einem bestimmten Zeitpunkt verliert der Regio an Wert und muss mittels einer Erneuerungsgebühr aktualisiert werden. Derjenige, der den Regio kurz vor Ultimo erhält, trägt diese relativ geringe Gebühr.
Die Gebühr liegt unter dem Rabatt, Skonto, Bonus etc. der von Unternehmen vielfach den Verbrauchern eingeräumt wird. Die Praxis der existierenden Regionalwährungen hat gezeigt, dass Händler wenig Probleme mit der Übernahme dieser Kosten, die auch noch steuerlich geltend gemacht werden können. zurück

Der BergTALER bleibt in der Region

Hier zirkulierende BergTALER können nicht außerhalb der Region genutzt werden. Der BergTALER ist ausschließlich Tauschmittel für hier angebotene Waren und Dienstleistungen. Ein hier eingenommener BergTALER kann nur hier wieder ausgegeben werden und umgekehrt.
Im Gegensatz zum Euro, da eingenommene bzw. ausgegebene Euros vielfach an anderen Orten, die nichts mit der Region zu tun haben, angelegt oder ausgegeben werden (z.B. werden Erlöse der Einzelhandelsketten an die jeweilige Zentrale transferiert und z.B. von dort weltweit investiert.). Diese Euros fehlen der Region, da sie dem regionalen Geldkreislauf entzogen sind. zurück

 

  Das Wunder von Wörgl
                                  Am 5. Juli 1932 stellte Bgm. Michael Untergug- genberger  sein Nothilfe- Programm vor: (gekürzt)

"Langsamer Geldumlauf ist die Hauptursache der bestehenden Wirt- schaftslähmung. 

Jede Geldstauung be- wirkt Warenstauung und Arbeitslosigkeit. Der Geldumlauf wird so ver- langsamt, der Gesamt- umsatz an Ware und Leistungen schrumpft. Das Geld muss  durch ein Umlaufmittel ersetzt werden: "Arbeitswert- scheine" 

Die Arbeitswertscheine, funktionierten nach dem Prinzip des Freigeldes: Durch monatliche Ent- wertung um 1 % wurde der rasche Umlauf ge- sichert.

Während der 13 Monate, die das Experiment lief, flossen die Arbeitswert- scheine durchschnittlich 2 x pro Woche durch die Gemeindekasse.

Entscheidend für den be- lebenden Effekt des Ex- perimentes war nicht die ausgegebene Geldmen- ge, sondern die rasche Umlaufgeschwindigkeit der Arbeitswertscheine.

Während die Arbeitslo- sigkeit in Österreich in dieser Zeit weiter stieg, ging sie in Wörgl um ein Viertel zurück.